Die wichtigsten Bildeigenschaften (Pixel, dpi, Abmessungen, Format) verstehen und die Zusammenhänge erfassen.
Die 3 angeführten Parameter hängen wie folgt voneinander ab:
Anzahl Pixel (Bildschirmgröße) = Druckgröße(Abmessungen in inch) * Qualität(dpi)
Anforderungen an die Eigenschaften für die Bildschirmausgabe von Bildern
Sollen Bilder für die Bildschirmausgabe (Präsentationen, Internet) optimiert werden, dann hält man sich beim Einstellen der Eigenschaften an die Anzahl der Pixel. Dadurch stellt sich die Größe des Bildes am Bildschirm ein. Automatisch stellt sich dann ein dpi-Faktor von 96 dpi bzw. 72 dpi ein, weil die meisten Bildschirme mit dieser Auflösung arbeiten. Um sich bzgl. Größe des Bildes orientieren zu können geht man von den 3 gängigen Bildschirmauflösungen: 800×600 oder 1024×768 oder 1200×1024 aus.
Anforderungen an die Eigenschaften für die Druckausgabe von Bildern (Beim Scannen und Drucken zu beachten!)
Sollen Bilder für die Druckausgabe optimiert werden, dann hält man sich beim Einstellen der Eigenschaften an die Ausgabeabmessungen des Bildes und an den dpi-Faktor (Raster). Dadurch stellt sich die Größe und Qualität des Bildes am Blatt Papier ein. Für die optimale Ausgabequalität kann man in der Regel folgende Faustregel verwenden:
130 dpi: Grobes Raster, Rundschreiben, Kassazettel
170 dpi: Mittlerers Raster, Zeitungen
200 dpi: Normaldruck
250 dpi: Hochwertiges Raster, Broschüren, Werbung
300 dpi: Standard für Bilder für den professionellen Druck
350 dpi: Sehr feines Raster, Bilder in Kunstbüchern
(Einige Scanner und 600-dpi-Laserdrucker verwenden nicht das Rasterungsverfahren. Empfehlungen für den dpi-Faktor bei der Ausgabe auf solchen Geräten finden Sie in der Gerätedokumentation, oder wenden Sie sich an Ihr Belichtungsunternehmen
gif | Vorteile: kleine Speichergröße, unterstützt Transparenz, weit verbreitet Nachteile: nur 256 Farben, Anwendung: Bei Bildern mit wenig Farben, wenn Transparenz gefordert ist, wenn scharfe exakte Konturen gefordert sind Beispiele: Comics, Logos, Schriften |
jpeg, jpg, jpe | Vorteile: kleine Speichergröße, weit verbreitet, sehr viele Farben, Qualität ist einstellbar Nachteile: keine Transparenz, bei starker Komprimierung Qualitätsverlust Anwendung: Bei fotorealistischen Bildern mit vielen Farben wo nicht extrem hohe Qualität verlangt wird. Beispiele: Bilder im Internet |
png | Vorteile: kleine Speichergröße, unterstützt Transparenz, viele Farben Nachteile: wenig verbreitet, nicht alle Programme unterstützen das Format Anwendung: Bei Bildern im Internet mit vielen Farben wo gleichzeitig Transparenz gefordert ist Beispiele: da wenig verbreitet eher selten im Internet anzutreffen |
bmp | BMP ist das standardmäßige Windows-Bitmap-Format und wird auf DOS- und Windows-kompatiblen Computern verwendet. Sehr hohe Qualität aber zugleich auch hoher Speicherplatzbedarf. Anwendung: In Windowsumgebungen |
tiff | TIFF ist ein flexibles Bitmap-Format, das von praktisch jedem Mal-, Bildbearbeitungs- und Seitenlayoutprogramm unterstützt wird. Auch nahezu alle Desktop-Scanner produzieren TIFF-Bilder. Sehr hohe Qualität aber zugleich auch hoher Speicherplatzbedarf. Anwendung: Druckerei, Grafikstudios, usw. |
TIF (160 x 120 Pixel) 73 KByte
JPG (160 x 120 Pixel) 31 KByte
GIF (394 x 295 Pixel) 14 KByte